Wissenschaftler*innen untersuchen im „2020 Manifesto for Web Science“, wie das Netz seine positiven Potenziale stärken kann | © Fotolia 2017 / iconimage – stock.adobe.com

Berlin, den 31. Juli 2020: Das Spektrum im virtuellen Raum reicht von progressiven Bewegungen wie #MeToo und #BlackLivesMatter bis hin zu nihilistischen Hassbotschaften und Morddrohungen. Bürgernähe und der Stärkung demokratischer Prozesse stehen Hackerangriffe auf Twitteraccounts, Behörden und Unternehmen gegenüber. Die Kehrseite des nahezu unbegrenzten Zugangs zu wissenschaftlicher Erkenntnis ist eine unüberschaubare Flut von Fake News und Manipulation. Apps helfen dabei, Infektionsketten zu unterbrechen. Andere machen ihre Nutzer*innen zu „gläsernen Patienten“.

Die Beispiele zeigen das gesamte Potenzial des Webs – seine Verheißungen und seine Abgründe. Nun hat ein Team internationaler Wissenschaftlerinnen das „2020 Manifesto for Web Science“ veröffentlicht, in dem sie die Frage untersuchen, was getan werden kann, um das Web so zu entwickeln, dass es für die Menschheit seine positiven Potenziale entfaltet und zu den bestmöglichen Ergebnissen führt. Zu den Autorinnen des Manifests gehört Prof. Dr. Bettina Berendt, Leiterin des Fachgebietes „Internet und Gesellschaft“ an der TU Berlin und Direktorin des Weizenbaum-Instituts. Hier erhalten Sie weitere Informationen