Modellierungsansätze von Potsdamer Forschern erlaubt regionale Prognosen des Infektionsgeschehens der Covid-19-Pandemie. © Fotolia 2016 / vege

Potsdam, den 20. April 2020: Wie lässt sich die Ausbreitung des Coronavirus darstellen und prognostizieren, wenn man, wie in ländlichen Regionen, nur über wenige Fallzahlen verfügt? Physiker, Kognitionswissenschaftler und Mathematiker des Sonderforschungsbereichs „Data Assimilation“ der Universität Potsdam haben darauf eine Antwort gefunden. Sie nutzen ein Modellierungsverfahren, dessen Besonderheit in der Kombination von Modell und Methode liegt. Es arbeitet mit nur wenigen Fallzahlen zuverlässig und eignet sich damit auch für Analysen und Vorhersagen auf regionaler Ebene, etwa von Landkreisen. Ihre Ergebnisse haben die Forscher nun auf „medRxiv“ veröffentlicht. Hier finden Sie weitere Informationen.

Außerdem ist das dynamische Modell für alle Bundesländer sowie fast alle Stadt- und Landkreise hier einzusehen.